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Information ist die beste Prävention

„Ich hab´ s doch gewusst und trotzdem wurde ich Opfer!“ Dieser verzweifelte Satz kennzeichnet die Situation, in die Betroffene häufig durch den emotionalen Druck geraten, der geschickt am Telefon oder an der Tür ausgeübt wird und der dann zu falschen Reaktionen führt.

Beim Frühstück, das der Seniorenbeirat der Stadt Reinbek für ältere Mitbürger regelmäßig ausrichtet, wurde durch die Einladung von Reinhold Thiede vom WEISSEN RING das Thema der Prävention in den Mittelpunkt gestellt. Mit dem eindringlichen Apell „Sein Sie nicht zu gutmütig“ gab er Tipps, wie sich jeder im Vorfeld vor einer so verstörenden Situation schützen kann. Es gibt grundsätzliche Überlegungen:

  • Unter der Nummer 110 ruft die Polizei nie an.
  • Aus dem Ausland kommende Schockanrufe sollte man nie beantworten. Botschaften sind im Ausland helfend vor Ort.
  • Die Vereinbarung von Code-Fragen ist im Vorfeld nützlich, die nur Familienmitglieder und Freunde kennen und richtig beantworten könnten.
  • Gespräche sofort beenden und gleich die angeblich betroffene Person anrufen.

Diese und ähnliche Grundüberlegungen könnte man als Notiz für den immer überraschenden Anruffall neben das Telefon legen, um selbst schneller aus dem Schreck herauszufinden.

Die Präsentation des WEISSEN RINGS in diesem Rahmen war eine gegenseitige Bereicherung. Die Senioren fühlten sich umfassend informiert. Ihre Frage nach der Finanzierbarkeit der angebotenen Hilfen führte dazu, dass einige Anwesende ihre Wertschätzung durch eine finanzielle Unterstützung zum Ausdruck bringen wollen. 

Reinhold Thiede fasste die Tätigkeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter mit den Worten zusammen: „Wir bekommen Dankbarkeit und das wollen wir mit Hilfe zurückgeben.“

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